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STEPPS Training

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Was ist STEPPS?

Bruchhof

Manche Menschen können ihre Gefühle schlecht beherrschen.
Dann machen sie schlimme Sachen,
obwohl sie das gar nicht wollen.
Diese Menschen können krank sein.

Die Krankheit heißt:
Borderline-Persönlichkeits-Störung
oder kürzer:
Borderline-Störung.

Wir können diesen Menschen helfen.
Dafür benutzen wir das STEPPS-Training.

Das Wort STEPPS ist eine Abkürzung
von diesen englischen Wörtern:
Systems Training for Emotional Predictability
and Problem Solving.

Das bedeutet:
Zielstrebige Übung,
damit man Gefühle beherrschen kann,
und damit man Streit-Fragen besser lösen kann.

Wir ergänzen damit andere Angebote.
Wir beziehen Angehörige und Freunde mit ein.
Dann können Teilnehmer und Teilnehmerinnen
mit anderen Menschen sprechen,
auch wenn die gemeinsame Übung zu Ende ist.

Aufbau des STEPPS-Trainingsprogramms

Wir treffen uns wöchentlich.
Insgesamt treffen wir uns 20 Mal.
Ein Treffen dauert 2 Stunden.

Die Teilnehmenden üben:
Wie können sie entspannen.
Sie lesen Gedichte.
Sie können Lieder singen.
Sie können verschiedene schöne Sachen machen.

Es gibt gedruckte Texte,
die Übungen erklären.

Meistens üben wir bei jedem Treffen eine bestimme Sache.
Über manche Sachen sprechen wir bei mehreren Treffen.

Diese Sachen üben wir:

  • wie man Abstand finden kann,
  • miteinander sprechen,
  • wie man Gedanken hinter-fragen kann,
  • wie man sich ablenken kann,
  • wie man Streit-Fragen lösen kann,
  • wie man sich Ziele setzt,
  • wie man besser essen kann,
  • wie man besser schlafen kann,
  • wie man sich besser bewegt,
  • was man in der Freizeit machen kann,
  • was man für die körperliche Gesundheit tun kann,
  • wie man das Folgende vermeidet:
    sich selbst verletzen,
    zu viel Alkohol trinken,
    gefährliche Sachen machen,
  • wie man mit anderen Menschen gut klarkommt.

Es gibt 3 Phasen:

Phase 1: Die Borderline-Störung erkennen

Die Teilnehmenden lernen etwas über ihr Verhalten.
Sie setzen sich damit auseinander.
Sie denken über ihre Gefühle nach.

Phase 2: Den Umgang mit Emotionen trainieren

Emotionen ist das schwere Wort für Gefühle.
Wenn man seine Gefühle kennt,
kann man lernen, wie man:

  • Abstand zu ihnen findet,
  • mit anderen Menschen darüber spricht,
  • seine Gedanken hinter-fragt,
  • und Streit-Fragen besser löst.

So kann man sein Verhalten besser steuern.

Phase 3: Das Verhaltens-Training

Zum Schluss üben wir zusammen in diesen Bereichen:

  • sich Ziele setzen,
  • Essen,
  • Schlafen,
  • Bewegung,
  • Freizeit,
  • körperliche Gesundheit,

Wie kann man sein Leben verbessern.

Wir üben:

wie man sich selbst besser behandelt,
und wie man mit anderen Menschen besser klarkommt.

Am Ende sollen die Teilnehmenden selbst sagen,
was sie noch besser machen können.

Dann sprechen wir darüber:

Wie können sie diese Ziele erreichen.

Wenn Sie interessiert sind,
können sie uns gerne ansprechen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Christine Echterhoff

Christin Echterhoff

Soziale Assistenz